Sehr geehrte Leser_innen,
Ein neuer Blog: Na das ist ja mal etwas
ganz Innovatives. Diese Ernüchterung ist uns durchaus bewusst,
deshalb versuchen wir erst gar nicht, uns als neu und fesch und hip
und so-noch-nie-gesehen anzupreisen. Das stimmt nämlich nicht.
So-schon-tausendmal-gesehen schon eher. Aber das ist ja vielleicht
auch eine Erfolgsgrundlage. Wie bei der Popmusik, da klappt’s ja
auch.
Warum also der 250-tausendste Blog zum
Thema Medien?
Weil wir noch Ideologien haben und der
Meinung sind, dass wir etwas sagen dürfen, obwohl das schon
tausend-und-eine Person vor uns getan hat. Und weil wir der Meinung sind,
dass nach Bettina Wulffs glänzender Präsenz irgendjemand die
fachliche Kompetenz der Medienwissenschaftler wieder ins rechte Licht
rücken sollte.
Ob wir da die Richtigen sind, lassen
wir an dieser Stelle unkommentiert, doch soviel sei verraten: Den
Tipp, bei der Bildzeitung auf den Anrufbeantworter zu sprechen, hätten
wir vielleicht nur bedingt gegeben.
Außerdem denken wir, dass es an der
Zeit ist, noch mal ordentlich auf den Putz (sprich die Kacke) zu
hauen, jetzt, wo sowieso keine Konsequenzen mehr drohen. So schnell,
wie die Behörden arbeiten, wird uns vor dem 21.12.2012 ohnehin
nichts mehr angekreidet. Und danach sind wir aus dem Schneider. In
your face, Politik.
Wer also sind wir?
Zwei, die denken, sie hätten etwas zu
sagen. Zwei Studentinnen, die am Klimax ihrer Intellektualität
(sprich kurz vor dem Bachelor-Abschluss) stehen. Eben zwei, die
dieser Generationen Irgendwas-mit-Medien ein Gesicht geben wollen.
Zwei selbsternannte, größenwahnsinnige Sprecher für eine
zukunftslose, ungewollte Masse.
Was erwartet also Sie, liebe
Leser_innen?
- Verzichterklärungen, in denen wir medienverdorbenen Twens uns bewusst auf Entzug begeben und dies für Ihr, liebe Leser_innen, Amusement dokumentarisch festhalten.
- Eieiei... catcher, die uns im alltäglichen Leben ins Auge springen und die wir Ihnen nicht unkommentiert vorenthalten können.
- Ich höre was und will's nicht sehen: Radiomusik, die wir hören, aber nie sehen wollen. Ganz im Sinne von: Video killed the Radiostar. Not.
- Statements, die „Großklappe (m/w) sagt“ und die Kleinklappe-Studentin (w) nicht unkommentiert lassen kann.
- Und zu guter Letzt: „It’s Time to Push“, die Kategorie in der wir Musiker, Internetcelebrities usw. in’s Rampenlicht schubsen. Wir sind ja nicht so, und teilen unseren Fame gern.
Das alles, liebe Leser_innen, und noch
viel mehr, erwartet Sie hier.
Und das natürlich, wie sollte es
anders sein, äußerst penibelich beobachtet und recherchiert.
In diesem Sinne,
Auf bald
PENIBELichkeit
Mademoiselle
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